Therapieverfahren und Zielgruppen
Auf dieser Seite finden Sie nähere Informationen und kurze Beschreibungen zu den von mir angewandten Therapieverfahren.
Therapieverfahren:
- praktisch integrative KVT (piKVT)
- KVT: Schematherapie, Schemakurzzeittherapie
Weitere integrative Verfahren:
Körperorientierte Verfahren
- Focusing
- Tiefenpsychologisch fundierte Körperpsychotherapie nach George Downing
Stressreduzierende Verfahren und Entspannungstherapie:
- Emoflex®; Synesthtetic Processing (Verfahren zur
Verarbeitung von (potenziell) traumatischem Stress
- Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Jacobson
Psychotherapeutisch arbeite ich zumeist auf der Basis der kognitiven Verhaltenstherapie. Hierbei wende ich ein strukturiertes Verfahren, genannt praktisch integrative Kognitive Verhaltenstherapie (piKVT) an.
Wenn es um Schwierigkeiten in der Interaktion oder auch um Familien- Eltern-Paarthemen geht, wenn Sie mit Vorgesetzten oder Teammitgliedern in häufig ähnliche Konflikte geraten, wenn sie alte Wunden bearbeiten und verstehen wollen, dann ist ein schematherapeutisches Vorgehen sinnvoll.
Körperorientierte Verfahren , Achtsamkeitstraining, Entspannungstherapie, Stressbewältigungsstrategien werden je nach Bedarf integriert. Es ist auch möglich, vorrangig körperorientiert oder zu arbeiten oder nur eine Entspannungstherapie zu machen. Dies bedarf vorab einer Abklärung eventueller Kontraindikationen.
Die Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist ein evidenzbasierter psychotherapeutischer Ansatz, der sich auf die Wechselwirkungen zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten konzentriert. Sie wurde in den 1960er Jahren entwickelt und zielt darauf ab, maladaptive (schädigende, nicht hilfreiche, zu Belastungen führende) Denkmuster zu identifizieren und zu verändern, um emotionales Wohlbefinden zu fördern und problematische Verhaltensweisen zu reduzieren.
In der KVT lernen Patienten, ihre negativen Denkweisen zu hinterfragen und durch realistischere, positive Gedanken zu ersetzen. Diese Methode wird häufig bei der Behandlung von Angststörungen, Depressionen, Essstörungen und anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt.
Die Bedeutung der KVT in der Psychotherapie liegt in ihrer strukturierten Vorgehensweise und der Möglichkeit, konkrete Werkzeuge zur Bewältigung von Problemen bereitzustellen. Sie ist relativ kurzzeittherapeutisch, was sie für viele Patienten attraktiv macht. Darüber hinaus hat sie sich in zahlreichen Studien als wirksam erwiesen, sodass sie zu einer der am häufigsten angewandten Therapieformen geworden ist.
Warum zusätzlich dieser Schwerpunkt auf Eltern oder anderweitige Bezugspersonen von Kindern (mit oder ohne Neurodivergenzen)?
Auch Angehörige (Geschwister, Partner:innen, aber auch Kolleg:innen etc.) ohne eigene (schwerere) psychiatrische Diagnosen benötigen Beratung, Coaching und Kurzzeittherapie sowie Entspannungstrainings und erweiterter Stressbewältigungskompetenz zur Unterstützung in Krisen oder präventiv für sich zu sorgen, bevor der Leidensdruck überhaupt ebenfalls zu eigenen psychischen Beschwerden führt.
Und in der sozialpsychiatrischen Versorgung von Kindern hat die Beratung der Eltern ebenfalls oft ihre Grenzwenn es eben nicht mehr vorrangig um das Kind, sondern um die ganz persönlichen Themen der Eltern als Personen im Kontext eigener Lernerfahrungen geht. Diese spielen aber in der Interaktion oft eine große Rolle und bestimmen das Handeln der Eltern als Menschen mit Vorbildfunktion ihrer Kinder.
Belastungen spielen hier auch eine wichtige Rolle- eigene Bedürfnisse werden nicht nur oft hintenangestellt, sondern aufgrund eigener prägender Erfahrungen gar nicht erst als solche erkannt. Daraus resultieren dann manchmal aufgrund der fehlenden Bedürfnisbefriedigung wiederum Bewältigungsmuster, die unbewusst an die eigenen Kinder weitergegeben werden. Dies kann zu vielfältigen weiteren Konflikten führen.
Daher richtet sich mein Angebot insbesondere auch an Eltern oder andere betreuende Angehörige oder pädagogische Bezugspersonen, sowohl von Kindern mit Neurodivergenzen oder herausforderndem Verhalten als auch einfach nur, um die eigenen Kraftquellen zu aktivieren.
Ob Coaching, (Kurzzeit-) Therapie oder Supervision für pädagogische Fachkräfte:
HIER STEHEN SIE IM MITTELPUNKT!
Schemacoaching und Schemakurzzeittherapie
Schemaarbeit:
(Beratung, Coaching, (Kurzzeit-) Therapie):
Eigene Muster und Wunden sowie dahinterliegende Bedürfnisse kennenlernen, die eigenen Reaktionen verstehen lernen, überprüfen und verändern, indem die Eigenverantwortung für die Bedürfniserfüllung gestärkt wird – damit der Fokus nicht nur auf den Kindern/Partner*innen bzw. im System allgemein nicht nur auf einem Menschen bleibt
Als Schema- Coaching auch für Vorgesetzte oder Kolleg*innen
Als Schemaarbeit für alle Menschen (Neurotypische und Neurodiverse) bei
entsprechender Indikation (sie werden dazu anfangs eingehend aufgeklärt und
beraten)
entsprechender Indikation (sie werden dazu anfangs eingehend aufgeklärt und
beraten)
Schemaarbeit basiert auf der Schematherapie, einem therapeutischen Verfahren, das zu den sogenannten dritte Welle- Verfahren der Kognitiven Verhaltenstherapie zählt.
Diese Verfahren zeichnen sich durch vielfältige Integration vielfältiger anderer Verfahren und Ansätze aus und folgen daher einem ganzheitlicheren Ansatz.
Schematherapie:
Schematherapie:
Schematherapie ist ein innovativer und integrativer Ansatz in der Psychotherapie, der darauf abzielt, tief verwurzelte emotionale Muster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Entwickelt von Dr. Jeffrey Young, kombiniert diese Therapieform Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie, der Gestalttherapie und der Bindungstheorie, um Klienten dabei zu unterstützen, ihre inneren Schemata – also die grundlegenden Überzeugungen und Muster, die unser Denken, Fühlen und Handeln prägen – zu verstehen und zu transformieren.
In der Schematherapie wird davon ausgegangen, dass viele psychische Probleme aus frühen Kindheitserfahrungen resultieren, die zu maladaptiven, also im erwachsenen Leben oft nicht hilfreichen oder sogar selbstschädigenden Schemata führen. Diese Schemata können sich in verschiedenen Lebensbereichen manifestieren, sei es in Beziehungen, im Beruf oder im Umgang mit Stress. Durch die Identifikation und Bearbeitung dieser Schemata können Klienten lernen, ihre emotionalen Bedürfnisse besser zu erkennen und gesündere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Ein zentraler Bestandteil der Schematherapie ist die Arbeit mit den verschiedenen "Modi", die in jedem von uns
existieren. Diese Modi repräsentieren unterschiedliche Aspekte unserer Persönlichkeit, wie den verletzten inneren Kind-Modus, den kritischen Eltern-Modus oder den gesunden Erwachsenen-Modus. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Modi können Klienten ein tieferes Verständnis für ihre emotionalen Reaktionen gewinnen und lernen, wie sie in herausfordernden Situationen anders reagieren können.
Die Schematherapie bietet nicht nur Werkzeuge zur Selbstreflexion, sondern auch praktische Strategien zur Veränderung. Klienten lernen, ihre Gedanken zu hinterfragen, emotionale Bedürfnisse zu kommunizieren und gesunde Grenzen zu setzen. Dieser Prozess fördert nicht nur das persönliche Wachstum, sondern auch die Fähigkeit, erfüllendere Beziehungen zu führen.
Insgesamt ist die Schematherapie ein kraftvolles Werkzeug für alle, die bereit sind, sich mit ihren inneren Mustern auseinanderzusetzen und ein erfüllteres Leben führen zu können. Sie bietet einen sicheren Rahmen, in welchem Heilungs- und Transformationsprozesse möglich werden können, indem Klienten lernen, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Denn dies ist eine notwendige Voraussetzung, um achtsam im Hier und Jetzt leben zu können, sich nicht mehr in ewig wiederkehrendem Leid gefangen fühlen zu müssen und das Leben endlich wieder genießen zu können.
In der Schematherapie wird davon ausgegangen, dass viele psychische Probleme aus frühen Kindheitserfahrungen resultieren, die zu maladaptiven, also im erwachsenen Leben oft nicht hilfreichen oder sogar selbstschädigenden Schemata führen. Diese Schemata können sich in verschiedenen Lebensbereichen manifestieren, sei es in Beziehungen, im Beruf oder im Umgang mit Stress. Durch die Identifikation und Bearbeitung dieser Schemata können Klienten lernen, ihre emotionalen Bedürfnisse besser zu erkennen und gesündere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Ein zentraler Bestandteil der Schematherapie ist die Arbeit mit den verschiedenen "Modi", die in jedem von uns
existieren. Diese Modi repräsentieren unterschiedliche Aspekte unserer Persönlichkeit, wie den verletzten inneren Kind-Modus, den kritischen Eltern-Modus oder den gesunden Erwachsenen-Modus. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Modi können Klienten ein tieferes Verständnis für ihre emotionalen Reaktionen gewinnen und lernen, wie sie in herausfordernden Situationen anders reagieren können.
Die Schematherapie bietet nicht nur Werkzeuge zur Selbstreflexion, sondern auch praktische Strategien zur Veränderung. Klienten lernen, ihre Gedanken zu hinterfragen, emotionale Bedürfnisse zu kommunizieren und gesunde Grenzen zu setzen. Dieser Prozess fördert nicht nur das persönliche Wachstum, sondern auch die Fähigkeit, erfüllendere Beziehungen zu führen.
Insgesamt ist die Schematherapie ein kraftvolles Werkzeug für alle, die bereit sind, sich mit ihren inneren Mustern auseinanderzusetzen und ein erfüllteres Leben führen zu können. Sie bietet einen sicheren Rahmen, in welchem Heilungs- und Transformationsprozesse möglich werden können, indem Klienten lernen, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Denn dies ist eine notwendige Voraussetzung, um achtsam im Hier und Jetzt leben zu können, sich nicht mehr in ewig wiederkehrendem Leid gefangen fühlen zu müssen und das Leben endlich wieder genießen zu können.
prakitsch integrative Kognitive Verhaltenstherapie
Die praktisch integrative kognitive Verhaltenstherapie (piKVT) ist ebenfalls ein innovativer Ansatz, der die bewährten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie mit integrativen Techniken vereint. Die piKVT wurde von der Psychologin Franziska Luschas und ihrem Mann Uwe Luschas entwickelt.
Kernstück ist der XProzess, eine besondere Technik, um Spannungen, emotionale Erregungszustände und Belastungen schnell und sicher abzubauen.
Egal, ob Sie mit Ängsten, Stress oder anderen Herausforderungen kämpfen, die Vorgehensweise in der piKVT kann Ihnen helfen, Ihre Belastungen abzubauen sowie Denkmuster zu erkennen und zu verändern. Durch individuelle Strategien und praxisnahe Übungen lernen Sie, Ihre Gedanken zu steuern und positive Veränderungen in Ihrem Leben besser wahrnehmen und selbst herbeiführen zu können.
Egal, ob Sie mit Ängsten, Stress oder anderen Herausforderungen kämpfen, die Vorgehensweise in der piKVT kann Ihnen helfen, Ihre Belastungen abzubauen sowie Denkmuster zu erkennen und zu verändern. Durch individuelle Strategien und praxisnahe Übungen lernen Sie, Ihre Gedanken zu steuern und positive Veränderungen in Ihrem Leben besser wahrnehmen und selbst herbeiführen zu können.
Die piKVT kombiniert die bewährten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) mit integrativen Elementen, um eine ganzheitliche Behandlung von psychischen Problemen zu ermöglichen.
Durch diese integrative Herangehensweise wird eine tiefere Einsicht in die Ursachen von psychischen Beschwerden ermöglicht, was zu nachhaltigeren Veränderungen führen kann.
Ein zentrales Element der PIKVT ist die Förderung von Selbstreflexion und Achtsamkeit. Klienten werden ermutigt, ihre Gedankenmuster zu erkennen und zu hinterfragen, um dysfunktionale Denkmuster zu verändern. Gleichzeitig werden praktische Strategien vermittelt, die im Alltag angewendet werden können, um Stress zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.
Insgesamt bietet die Praktisch Integrative Kognitive Verhaltenstherapie einen flexiblen und effektiven Ansatz zur Bewältigung psychischer Probleme, der sowohl die kognitiven als auch die emotionalen und sozialen Aspekte des Lebens berücksichtigt. Sie ist besonders geeignet für Menschen, die eine ganzheitliche und individuelle Therapie suchen und interessiert sind, etwas über die Funktionsweise des Gehirns und der Bildung neuronaler Strukturen zu erfahren.
Hilfsangebote bei:
- Stress
- Ängsten
- Panikattacken
- sozialen Ängsten
- Phobien
- depressiven Verstimmungen
- Verspannungen
- emotionalen Belastungen
- unerwarteten Veränderungen
- Anpassungsstörungen
- Konflikte
- Gereiztheit
- Erschöpfung
- Stress in der Elternschaft, durch eigene Vorbelastungen (eigene Prägungen erforschen und verstehen, eigene emotionale Reaktionen und Verhaltensweisen hinterfragen und ggf. verändern, Weitergabe eigener Prägungen an die eigenen Kinder bewusst gestalten und beeinflussen).
- Beratung zu oder Therapie von Begleiterkrankungen bei Neurodivergenzen wie Autismusspektrumsstörungen (ASS) oder Aufmerksamkeitsdefizitstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADS/ADHS) wie z. B. Prokrastination ("Aufschieberitis").